Wir arbeiten für
Ihre Sicherheit

(Datum der letzten Störfallinspektion: 11.04.2024)

Sehr geehrte Nachbarn, liebe Besucher liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Sicherheit und Umweltschutz hat für die Orion Engineered Carbons GmbH am Standort Köln Tradition und gehört zu unseren wichtigsten Unternehmenszielen. Ihre Sicherheit und die unserer Mitarbeiter hat für uns höchste Priorität. Wir sind uns unserer Verantwortung für Sie, unsere Nachbarn, für unsere Beschäftigten sowie für die Umwelt, bewusst. Aus diesem Grund arbeiten wir gemeinsam mit den zuständigen Behörden daran, Störungen auszuschließen oder sie im Fall der Fälle zu begrenzen.

Durch umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen in unserem Werk, vom Planungsprozess unserer Anlagen über die Errichtung bis hin zum Betrieb, verringern wir das Störfallpotenzial auf ein Minimum. Mit absoluter Sicherheit können trotzdem Ereignisse mit Auswirkungen über die Werksgrenzen hinaus nicht ausgeschlossen werden.

Im Rahmen dieser Broschüre wollen wir Sie gemäß §§ 8a und 11 der Störfallverordnung (12. BImSchV) darüber informieren, welche Maßnahmen wir in unserem Werk ergreifen, um die Produktion von hochwertigen Carbon Blacks (Industrieruß) sicherzustellen und welche Anforderungen wir erfüllen, um einen Störfall zu verhindern.

Denn es ist auch unser unternehmerisches Interesse durch einen sicheren Betrieb unserer Verpflichtung für Arbeitnehmer und Nachbarn nachzukommen.

Wir wollen Sie mit dieser Broschüre über das richtige Verhalten bei Ereignissen und bei Kontakt mit Gefahrstoffen informieren. Sie können diese Informationsschrift als Nachschlagewerk nutzen und sollten sie jederzeit griffbereit zu Hause halten.

Werk KalscheurenUnser Bürgertelefon für Fragen ist zu erreichen unter:
Telefon 02233 – 964 – 0
Orion Engineered Carbons GmbH
Werk Kalscheuren
Harry-Kloepfer-Str. 1
50997 Köln

Information der Öffentlichkeit gemäß §§ 8a und 11 der Störfallverordnung (12. BlmSchV)

Die Störfallverordnung verpflichtet Unternehmen, die Anlagen betreiben, in denen gefährliche Stoffe gehandhabt werden, zur Information der Öffentlichkeit über die Sicherheitsmaßnahmen und über das richtige Verhalten im Falle eines Störfalls.

Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, sehen wir diese Informationsbroschüre auch als Teil unserer transparenten Unternehmenskommunikation. Wir wollen Ihnen, liebe/r Leser/in, einen Einblick in unser Unternehmen und unsere Bemühungen für Ihre Sicherheit geben.

Nachfolgend informieren wir Sie gemäß der §§ 8a und 11 der Zwölften Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Störfallverordnung – 12. BImSchV) in den Kapiteln „Information der Öffentlichkeit“ und „weiterführende Information der Öffentlichkeit“.

Name des Betreibers
Orion Engineered Carbons GmbH
Frankfurter Straße 60-68
65760 Eschborn

Anschrift des Betriebsbereichs
Orion Engineered Carbons GmbH
Werk Kalscheuren
Harry-Kloepfer-Straße 1
50997 Köln

Bestätigung des Betriebsbereichs

Der Betriebsbereich der Orion Engineered Carbons GmbH, Harry-Kloepfer-Straße 1, 50997 Köln, unterliegt den Vorschriften der Störfallverordnung und entspricht gemäß der Verordnung einem Betriebsbereich der „oberen Klasse“. Alle daraus resultierenden Informationen und Pflichten wurden gemäß §§ 7 Absatz 1 und 9 Absatz 1 (Vorlage von Sicherheitsberichten) der Störfallverordnung gegenüber den Behörden (Bezirksregierung Köln) angezeigt und erfüllt.

Verständliche Erläuterung der Tätigkeiten im Betriebsbereich

Die Orion Engineered Carbons GmbH stellt am Standort Köln Industrieruße (Carbon Blacks) nach drei verschiedenen Verfahren her.

Flammrußverfahren

Das Flammrußverfahren ist die älteste industrielle Methode zur Herstellung von Industrierußen am Kölner Standort. Sie wird seit Werksgründung 1895 genutzt. Der grauschwarze Farbton des Flammrußes wird mit keinem anderen Industrieruß erreicht.

Gasrußverfahren

Seit 1935 wird besonders feinteiliger, farbtiefer Industrieruß nach einem speziellen von „Degussa“ entwickelten Gasrußverfahren hergestellt. Zur weiteren Farbvertiefung und zum besseren Einrührungsverhalten (Dispergierung) wird dieser Gasruß meist nachoxidiert.

Furnacerußverfahren

Unsere Produktionspalette wurde 1959 durch das moderne Furnacerußverfahren ergänzt, mit dem mittlerweile etwa 130.000 Jahrestonnen Industrieruß in geschlossenen Produktionsanlagen erzeugt werden. Dieses sehr flexible Verfahren findet sowohl in der Gummi- als auch in der Pigmentruß-Herstellung  Anwendung.

Die Produktionsanlagen am Kölner Standort arbeiten u.a. mit erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur, so dass besondere Schutzmaßnahmen gegen Explosionen und Stofffreisetzungen vorgenommen werden. Es gibt Anlagen, in denen nur ein Produkt oder abwechselnd mehrere Produkte hergestellt werden. Neben diesen Anlagen befinden sich auch Läger im Werk, in denen Rohstoffe, Zwischen- und Fertigprodukte gelagert werden.

Im Betriebsbereich vorhandene relevante gefährliche Stoffe

In freiwilligen Umwelt-, Sicherheits-, Gesundheits- und Qualitäts-Audits werden Abläufe in unseren Betrieben regelmäßig geprüft und von unabhängigen Gutachtern abgenommen. Der Standort ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 (Qualität) und nach DIN EN ISO 14001 (Umwelt). Mit unserem integrierten Managementsystem stellen wir sicher, dass über die gesetzlichen Anforderungen an den Umweltschutz hinaus eine Selbstverpflichtung unseres Unternehmens zum „Responsible Care“, dem „Verantwortlichen Handeln“, umgesetzt wird.

In unserem Betrieb kommen verschiedene Stoffe zum Einsatz, die unter die Störfallverordnung fallen. Diese Gruppen von Gefahrstoffe und die von uns genutzten Stoffe werden nachfolgend aufgelistet.

Gefahrenbe-zeichnung Gefahrensymbol Gefährdungen, die von solchen Stoffen ausgehen können (inkl. bei Orion verwendeter Stoffe)

GHS 02
Hoch- bzw. Leichtentzündlich

Fire Icon

Gase, Flüssigkeiten, Aerosole oder Feststoffe, die beim Verdampfen explosionsfähige Gemische mit der Luft bilden können. In Kombination mit Wasser können darüber hinaus explosive Gase entstehen. Bei einem Brand können zudem teilweise giftige Gase entstehen.

GHS 03
Brandfördernd

Circle Fire Icon

Entzündend wirkende Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase. Sie wirken oxidierend und verstärken Brände bzw. erschweren die Brandbekämpfung. Bei Mischung mit brennbaren Stoffen entstehen explosionsgefährliche Gemische.

GHS 04
Gase unter Druck

Bottle Icon

Gase, die unter Druck stehen, sowie verdichtete, verflüssigte, tiefgekühlte verflüssigte oder gelöste Gase.

GHS 05
Ätzend

Wash Hands

Stoffe können schwere Verätzungen verursachen und bei Berührung mit der Haut, beim Einatmen oder durch Verschlucken zu Gesundheitsschäden führen. Haut- und Augenkontakt sowie Einatmen vermeiden.

GHS 06
akut toxisch

Death Icon

Akut toxische Stoffe der Kategorie 1 bis 3, die bereits in geringen Mengen zu schweren gesundheitlichen Schäden oder zum Tode führen können. Jeglicher Kontakt mit der Haut, das Einatmen oder Verschlucken ist zu vermeiden.

GHS 07
Reizend

Exclamation Icon

Reizende Stoffe, die nach dem Einatmen, Verschlucken oder bei Hautkontakt Entzündungen hervorrufen können. Kontakt mit Augen und Haut vermeiden, Dämpfe nicht einatmen.

GHS 08
Gesundheitsgefahr

Human Icon

Stoffe, von denen bekannt oder bei denen davon auszugehen ist, dass sie allergieauslösend, krebserzeugend (carcinogen), erbgutverändernd (mutagen), fortpflanzungsgefährdend und fruchtschädigend (reprotoxisch) oder organschädigend sind.

GHS 09
Umweltgefährdend

Fish Icon

Giftig für Wasserorganismen. Diese Stoffe können in Gewässern akute oder langfristige schädliche Wirkungen verursachen.

Stoffe

Symbol

Gefahrenklassen & Kategorien

Acetylen
(C2H2)

Fire IconBottle Icon

Farbloses, entzündbares Gas der Gefahrenkategorie 1.

Ammoniak
(NH3)

Bottle IconFish IconDeath IconWash Hands

Farbloses, stechend riechendes Gas

Entzündbares Gas, Kategorie 2

  • Unter Druck stehendes, verdichtetes Gas
  • Akute Toxizität, inhalativ Kategorie 3
  • Hautätzend, Kategorie 1B
  • Gewässergefährdend, chronisch 1.

Erdgas
(CH4)

Bottle IconFire Icon

Farbloses Gas, auch Methan genannt

  • Entzündbares Gas, Kategorie 1
  • Unter Druck stehendes, verdichtetes Gas

Distickstofftetroxid
(N2O4)

Bottle IconFire IconDeath IconWash Hands

Bräunliches Gas oder Flüssigkeit mit eigenartigem Geruch

  • Akute Toxizität, inhalativ Kategorie 1
  • Hautätzend, Kategorie 1B & Ätzwirkung auf die Atmungsorgane
  • Oxidierendes Gas / Flüssigkeit, Kategorie 1
  • Unter Druck stehendes Gas, verflüssigtes Gas

Ozongemische
(O3)

Fire IconDeath Icon

Sauerstoff/Ozon-Gemisch (ca. 10 Vol.-% Ozon)

  • Oxidierendes Gas, Kategorie 1
  • Akute Toxizität, Kategorie 1

Restgas

Fire IconDeath IconHuman Icon

Beim Produktionsprozess anfallendes Gasgemisch

  • Akute Toxizität, Kategorie 3
  • Entzündbares Gas, Kategorie 1
  • Stark Gesundheitsgefährdend, Kategorie 1

Sauerstoff
(O2)

Bottle IconCircle Fire Icon
  • Oxidierendes Gas / Flüssigkeit, Kategorie 1
  • Unter Druck stehendes Gas, verflüssigtes Gas

Wasserstoff
(H2)

Bottle IconFire Icon

Der gasförmige Wasserstoff ist bei Zimmertemperatur farb- und geruchlos und leichter als Luft.

  • Entzündbares Gas, Kategorie 1
  • Unter Druck stehendes Gas

Rußrohstoffe (Rußöle)

Fish Icon
  • Wassergefährdend Kategorie Chronisch 1 & 2

Information zum Verhalten im Störfall

Der Sicherheitsstandard der Produktionsanlagen am Orion Standort Köln ist seit jeher hoch und wird ständig weiter verbessert. Dank unserer Sicherheitsvorkehrungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Störfall eintritt, sehr gering. Darüber hinaus werden unsere Mitarbeiter stetig weiter geschult. Dennoch kann niemand eine hundertprozentige Sicherheit garantieren. Jeder muss wissen, wie man sich in einer Notfallsituation verhalten muss.

An unserem Standort in Köln haben wir für diese Fälle Früherkennungseinrichtungen installiert und ein Notfallmanagement aufgebaut. Das Notfallmanagement wurde in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Köln erarbeitet und legt geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung von Störfällen und zur Begrenzung der Auswirkungen auf und außerhalb des Werksgeländes fest. Ein Störfall wird definiert als ein Ereignis (Störung des bestimmungsgemäßen Betriebs in einem Betriebsbereich unter Beteiligung eines oder mehrerer gefährlicher Stoffe), das unmittelbar oder später innerhalb oder außerhalb des Betriebsbereichs zu einer ernsten Gefahr oder zu Sachschäden führt. Die Störfallverordnung definiert als eine „ernste Gefahr“ eine Bedrohung der Gesundheit und des Lebens von Menschen, eine Schädigung der Umwelt (Boden, Wasser, Tiere, Pflanzen, Atmosphäre) sowie die Schädigung von Kultur- und anderweitigen Sachgütern.

Nachfolgend wollen wir Ihnen skizzieren, welche Vorsorge wir im Werk treffen und wie Sie sich im Falle eines Störfalls verhalten.

Werksnotfallbereitschaft

Die Werksnotfallbereitschaft vom Dienst ist rund um die Uhr erreichbar, um eine eingetretene Situation kompetent und ohne Zeitverzug zu beurteilen. Im Falle eines Ereignisses überprüft sie die Lage am Schadensort, leitet das Notfallmanagement ein und veranlasst die Erstinformation an Behörden und Öffentlichkeit.

Werkfeuerwehr

Für die Schadensbegrenzung vor Ort steht die eigene Werkfeuerwehr zur Verfügung, die speziell für den Umgang mit betrieblichen Gefahren geschult ist. Die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr sind in wenigen Minuten rund um die Uhr nach einer Alarmauslösung am Schadensort aktiv. In regelmäßigen Übungen wird der Leistungsstand der Werkfeuerwehr geprüft und stetig verbessert.

Zusammenarbeit mit den Behörden

Die interne Kommunikation und die Informationsübertragung zu den Behörden ist über definierte Meldewege sichergestellt. Im Notfall und im weiteren Verlauf informieren wir gemäß der Störfallverordnung unverzüglich die zuständigen Behörden. Eine Information der Öffentlichkeit geschieht entweder über die Berufsfeuerwehr in Zusammenarbeit mit der Polizei oder über die Werkfeuerwehr. Letztere übernimmt die Information der Nachbarschaft dann, wenn die Berufsfeuerwehr noch nicht eingetroffen ist oder die Aufgabe der Information im Zuge der Zusammenarbeit delegiert wurde. Die Information geschieht in der Regel über Lautsprecher- und Rundfunkdurchsagen. In gemeinsamen Einsatzübungen der Werks- und Berufsfeuerwehr wird die Zusammenarbeit geprüft und ständig verbessert.

Werkskrisenstab

Im Falle eines größeren Ereignisses koordiniert ein Werkskrisenstab den Einsatz aller Hilfskräfte. Er veranlasst die schnelle Weitergabe aller einsatzrelevanter Informationen.

Werksärztliche Abteilung

Die Werksärztliche Abteilung übernimmt die Erstversorgung von Verletzten. Die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr werden bei ihrem Einsatz von einem Werksarzt bzw. Sanitäter und Ersthelfern begleitet. Ein „Ersthelfer vom Dienst“ ist rund um die Uhr vor Ort verfügbar.

Sollte es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen dazu kommen, dass Stoffe aus Behältern oder Rohrleitungen austreten und in die Umgebung gelangen, kann dies zur Gefährdung von Menschen sowie zur Beeinträchtigung von Sachgütern und der Umwelt auch außerhalb des Werkes führen.

Unsere Vorsorge

Die Bereitstellung der für unsere Produktion notwendigen Rohstoffe erfolgt in Tanklägern, die entsprechend den Anforderungen für die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten und wassergefährdender Stoffe ausgelegt sind. In unseren Produktlagern stehen Löscheinrichtungen zur Verfügung, die die Ausbreitung eventueller Entstehungsbrände verhindern. Stofffreisetzungen sowie ggf. verunreinigtes Löschwasser können auf unserem Werksgelände in Lagertassen und anderen Auffangräumen zurückgehalten und zu einem späteren Zeitpunkt fachgerecht entsorgt werden. Für größere Mengen kontaminierten Löschwassers steht ein Löschwasserrückhaltesystem zur Verfügung.  Abgase aus der Flamm- und Furnacerußproduktion werden einer Nachverbrennung zugeführt. Der dadurch entstehende Dampf wird verstromt oder für die Fernwärmeerzeugung genutzt. Der Strom sowie die Fernwärme werden teilweise ins öffentliche Netz eingespeist. Um für Notfälle gerüstet zu sein, haben wir ein umfangreiches Notfallmanagement geschaffen. Es umfasst einerseits die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr für die unmittelbare Schadensbegrenzung vor Ort und sorgt andererseits durch organisatorische Maßnahmen für eine schnelle Kommunikation bei Ereignissen auch mit externen Einsatzkräften.

Alle Elemente des Notfallmanagements sind in Alarm- und Gefahrenabwehrplänen dokumentiert und mit den dafür zuständigen Behörden abgestimmt. Sie werden durch regelmäßige Übungen überprüft. Die Inhalte der Alarm- und Gefahrenabwehrpläne werden im späteren Verlauf skizziert.

Im Falle eines Störfalls können Sie sich auch an die zuständigen Einsatzkräfte unter 112 (Feuerwehr) und 110 (Polizei) wenden.

Datum der letzten Vor-Ort-Besichtigung und weitere Informationsstellen

Die Vor-Ort-Besichtigungen werden gemäß § 17 Absatz 2 der Störfallverordnung durch die zuständige Überwachungsbehörde, die Bezirksregierung Köln, durchgeführt. Die letzte Inspektion gemäß Störfallverordnung erfolgte am 10.08.2022.

Für weiterführende Informationen zur Vor-Ort-Besichtigung und zum Überwachungsplan nach §17 Absatz 1 der Störfallverordnung kontaktieren Sie bitte:

Orion Engineered Carbons GmbH
Harry-Kloepfer-Str. 1
50997 Köln
Werkleiter vom Dienst:
Telefon: +49 2233/964 – 900
Mobil: +49 172 4170418

Weiterführende Informationen gemäß § 4 der Richtlinie 2003/4/EG

Weiterführende Informationen gemäß § 4 der Richtlinie 2003/4/EG

Weiterführende Informationen über unsere Sicherheitsmaßnahmen sowie den Notfall- und Gefahrenabwehrplan erteilen wir gerne auf Anfrage. Ihr Ansprechpartner Michael Schiffer, steht Ihnen unter Telefon +49 2233/964-305 sowie per E-Mail [email protected] zur Verfügung.

Weitere Informationsstellen:
Bezirksregierung Köln: 0221/147-0
Presseservice der Feuerwehr Stadt Köln: 0221/9748-92222

Weiterführende Information gemäß §§ 8a und 11 der Störfallverordnung (12. BlmSchV) für Betriebe der „oberen Klasse“

Allgemeine Informationen zu den Gefahren, die von einem Störfall ausgehen können

Wer mit gefährlichen Stoffen arbeitet, für den muss Sicherheit an oberster Stelle stehen – für seine Nachbarn, seine Mitarbeiter/innen, die Umwelt und das Unternehmen selbst.

Wir nehmen die Verantwortung für Mensch und Umwelt ernst. Darum wird bereits sowohl bei der Entwicklung neuer Verfahren im Laboratorium und Technikum als auch in der Planungsphase einer Großanlage durch ein Team von Fachleuten geprüft und festgelegt, welche Sicherheitssysteme installiert werden und wie Sicherheitszonen einer Anlage ausgelegt werden müssen. Die Behörden überwachen zusammen mit unabhängigen Gutachtern, ob der Stand der Sicherheitstechnik eingehalten wird und alle gesetzlichen Vorschriften erfüllt sind.

Sicherheit ist aber nicht nur für unsere neuen Anlagen das oberste Gebot. Auch bereits länger betriebene Anlagen werden von uns durch umfangreiche Sicherheits- maßnahmen sowie durch eine ergänzende Modernisierung durch die neueste Sicherheitstechnik sicherer gemacht. Ein Störfallbeauftragter und unabhängige Sachverständige überprüfen und entwickeln die Sicherheitstechnik ständig weiter. Betriebsinterne Kontrollen ergänzen diese Prüfungen.

Im Werk sind eine Reihe von Sicherheitseinrichtungen installiert, um Störungen frühzeitig zu erkennen und Schäden zu verhindern. Dazu gehören beispielhaft Alarmierungs- und Überwachungssysteme.

In vielen Stoffen und Produktionsabläufen stecken Gefahren. Für diese Fälle haben wir Früherkennungseinrichtungen installiert und ein Notfallmanagement aufgebaut. Das Notfallmanagement wurde in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Köln erarbeitet und legt geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung von Störfällen und zur Begrenzung der Auswirkungen auf dem Werksgelände und außerhalb fest.

Die im folgenden genannten Szenarien wurden dem Alarm- und Gefahrenabwehrplan sowie dem Sicherheitsbericht zur Verhinderung von Störungen entnommen:

Fall 1: Austritt von Rußrohstoffen

Bei einer Leckage an einem Rußrohstoff führenden Anlagenteil kann es durch die Freisetzung in die Umgebung unter Umständen zur Bildung einer Gaswolke kommen, die sich je nach Windrichtung auch außerhalb des Werksgeländes ausbreiten kann. Dies kann Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben.

Um die Auswirkung einer solchen Leckage zu begrenzen, verfügen unsere Einrichtungen über ein Früherkennungs- und Warnsystem. Der Rußrohstoff wird in diesem Fall in Auffangvorrichtungen bzw. Rückhaltesysteme umgeleitet, die das Eindringen von relevanten Mengen in die Kanalisation oder das Erdreich verhindern.

Fall 2: Leckage an einem Distickstofftetroxid führenden Anlagenteil

Durch eine Leckage an einem Distickstofftetroxid führenden Anlagenteil wird Distickstofftetroxid freigesetzt, welches zu Stickstoffdioxid zerfällt und sich in der Umgebung ausbreiten kann.

Für diesen Fall existieren Leckage-Überwachungssysteme, die einen Gasaustritt erkennen und eine Notabschaltung des stoffführenden Anlagenteils auslösen.

Eine Gefährdung durch die brandfördernden Eigenschaften von Distickstofftetroxid besteht nicht, da sich im Bereich der Distickstofftetroxid führenden Anlagen keine leicht brennbaren Stoffe befinden.

Fall 3: Brände

Sollte es zu Bränden auf dem Werksgelände kommen, sind aufgrund des Abstandes zu benachbarten Wohn- und Gewerbegebieten zunächst keine gesundheitsgefährdenden Auswirkungen zu erwarten. Je nach Größe des Brandes können Rauch und Brandgase bei ungünstiger Windrichtung auch außerhalb des Werksgeländes auftreten.

Zur Begrenzung der Auswirkungen von Bränden haben wir in kritischen Bereichen des Werkes eine Brandmeldeanlage installiert. Darüber hinaus verfügen wir über eine eigene Werkfeuerwehr, die bei Störungen rasch und wirksam eingreift. Unsere Mitarbeiter informieren zudem im Falle einer Störung die zuständigen Behörden. Dazu gehört ggf. auch die Berufsfeuerwehr Köln, die in Abstimmung mit der Werkfeuerwehr bei Bedarf weitere Maßnahmen einleitet. Im Falle eines größeren Ereignisses koordiniert ein Werkskrisenstab den Einsatz aller Hilfskräfte. Er veranlasst die schnelle Weitergabe aller einsatzrelevanter Informationen. Unser Produkt Industrieruß ist kein Gefahrstoff und wenn er austritt kann es wie eine Brandwolke aussehen. Eine Gefährdung besteht dann nicht.

Bestätigung der Betriebspflichten

Der Betreiber von Betriebsbereichen der „oberen Klasse“ ist verpflichtet, auf dem Gelände seines Betriebsbereiches – auch in Zusammenarbeit mit Notfall- und Rettungsdiensten – geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung von Störfällen und zur größtmöglichen Begrenzung der Auswirkungen von Störfällen zu treffen. Für den Betrieb der Anlagen wurden betriebliche Alarm- und Gefahrenabwehrpläne entwickelt, die den zuständigen Behörden, der Bezirksregierung Köln sowie der Berufsfeuerwehr Köln, vorliegen und mit diesen abgestimmt wurden. Durch gemeinsame Übungen wird der betriebliche Alarm- und Gefahrenabwehrplan kontinuierlich überprüft. Für unser Werk in Köln existiert zudem ein externer Notfallplan. Dieser wurde durch die Berufsfeuerwehr Köln erstellt und beinhaltet wesentliche Informationen für den Einsatz der externen Rettungskräfte.

Informationen aus den externen Alarm- und Gefahrenabwehrplänen

Neben den betrieblichen Alarm- und Gefahrenabwehrplänen sorgen ein Werksalarm- und externer Alarm – sowie Gefahrenabwehrplan dafür, dass alle erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Störfällen, die außerhalb und innerhalb des Betriebsgeländes auftreten können, getroffen werden und ineinandergreifen können. Der externe Notfallplan wurde durch die Berufsfeuerwehr Köln erstellt und liegt den für Katastrophenschutz zuständigen Behörden vor.

Bitte befolgen Sie im Falle einer Störung unbedingt die Aufforderungen und Anordnungen der Notfall- und Rettungsdienste.

Grenzüberschreitende Auswirkungen von Störungen

Das Werk der Orion Engineered Carbons in Köln liegt nicht im grenznahen Bereich. Grenzüberschreitende Auswirkungen bei einem Störfall treten nicht auf.

Neue-Anfahrtbeschreibung
Die Orion Engineered Carbons ist einer der weltweit führenden Anbieter von Industrierußen (Carbon Blacks). Die qualitativ hochwertigen Gas-, Furnace- und Spezialruße finden sich beispielsweise in Kunstoffen, Farben und Lacken wieder. Das Unternehmen unterhält weltweit 13 Produktionsstandorte und exportiert seine Produkte in mehr als 90 Länder. Am Standort Köln arbeiten rund 400 der weltweit 1.460 Mitarbeiter. Neben der Herstellung von Spezialprodukten ist im Kölner Werk auch die globale Forschungsabteilung angesiedelt.

German FlagVerhalten im Notfall

Alarmierung / Entwarnung

  • Rundfunk-, Fernseh- und Lautsprecherdurchsagen
  • Sirenensignal
    • Warnung: eine Minute auf- und abschwellender Heulton Entwarnung: eine Minute Dauerton
Headphone Icon

Erkennen von Gefahren

  • Feuer, Rauchwolke
  • Lauter Knall
  • Geruchswahrnehmung
  • Körperreaktionen wie Übelkeit, Augenreizungen

Sicherheitshinweise

  • Vom Unfallort fernbleiben
  • Geschlossene Räume aufsuchen
  • Kindern und hilfsbedürftigen Menschen helfen
  • Kinder in Schule oder Kindergarten lassen
  • Nachbarn durch Zuruf informieren
  • Passanten aufnehmen
  • Fenster und Türen schließen
  • Klimaanlage und Belüftung ausschalten
  • Offenes Feuer vermeiden (nicht rauchen)
  • Bei Geruchswahrnehmung nasse Tücher vor Mund und Nase halten und obere Stockwerke aufsuchen
  • Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen Kontakt mit dem Arzt aufnehmen
Housing Icon
Human Icon

Informationen

  • Für aktuelle Informationen und Hinweise Radio und Fernseher einschalten
    WDR2, Antenne MHZ 100,4, Kabelanschluss 92,05 /98,75
  • Radio Köln, Antenne MHZ 107,1, Kabelanschluss 107,10
  • Lautsprecherdurchsagen beachten
  • Notruf-Telefonleitungen von Feuerwehr und Polizei nicht durch Rückfragen blockieren
  • Info-Telefone: Feuerwehr Stadt Köln 0700-0221-1111
Info Icon
Phone Icon

Verkehrswege freihalten

  • Den Anordnungen der Notfall- und Rettungsdienste (wie Polizei und Feuerwehr) Folge leisten
  • Keine Flucht mit dem Auto oder zu Fuß. Die Verkehrswege müssen für die Einsatzkräfte frei bleiben.
Car Icon

French FlagComportement en cas d’urgence

Alerte / Avertissement

  • Radio, télévision et haut-parleur
  • Sirène

Alerte: e minute son descendant
Avertissement: une minute son permanente

Headphone Icon

Détection des dangers

  • Feu, nuage de fumée
  • Détonation forte
  • Odeur suspecte
  • Signes corporels tel que nausées, irritation des yeux

Instructions de sécurité

  • Ne pas s’approcher du lieu de l’accident
  • Se rendre dans les pièces fermées
  • Aider les enfants et les personnes dans le besoin
  • Informer les voisins par acclamation
  • Accueillir les passants
  • Fermer les fenêtres et les portes
  • Couper l’air conditionné et la ventilation
  • Éviter le feu ouvert (ne pas fumer)
  • Tenir des lingettes mouillées devant la bouche et le nez en cas deperception de l’odeur et se rendre dans les étages supérieurs
  • Entrer en contact avec le médecin en cas de problèmes de santé
Housing Icon
Human Icon

Informations

  • Pour toute indication et informations à jour, allumer la radio et la télévision
  • WDR2, antenne MHZ 100,4, fréquence câble 92,05 /98,75
    • Radio Cologne, antenne MHZ 107,1, fréquence câble 107,10
  • Tenir compte des annonces par haut-parleur
  • Appeler les urgences, les pompiers et la police seulement an cas d’urgence afin de na pas bloquer les lignes téléphoniques
  • Info-téléphone des pompiers de la ville de Cologne 0700-0221-1111
Info Icon
Phone Icon

Garder les voies de circulation dégagées

  • Suivre les indications des services d’urgence
  • Na pas quitter les lieux en voiture ou à pied. Les voies de communication doivent rester libres pour les forces de l’ordre.
Car Icon

French FlagBehaviour in an emergency

Alerting / all-clear

  • Radio, television and Public address announcements
  • Siren signal

Warning: one minute rising and falling wailing tone
All-clear: one minute continuous tone

Headphone Icon

Recognition of dangers

  • Fire, cloud of smoke
  • Loud bang
  • Smell perception
  • Body reactions such as nausea, eye irritation

Safety instructions

  • Stay away from the scene of an accident
  • Go to closed rooms
  • Helping children and people in need of help
  • Inform neighbours by acclamation
  • Invite passers-by
  • Close windows and doors
  • Turn off the air conditioning and ventilation
  • Avoid open fire (do not smoke)
  • If smell is detected, hold wet cloths in front of mouth and nose and go to upper floors
  • Contact the doctor in case of health impairments
Housing Icon
Human Icon

Information

  • Turn on the radio and TV for current information and advice
  • WDR 2, antenna MHZ 100.4, cable connection 92.05/98.75
  • Radio Köln, antenna MHZ 107,1, cable connection 107,10
  • Pay attention to loudspeaker announcements
  • Do not block emergency telephone lines of the fire brigade and police by making enquiries
  • Information telephone of the fire brigade City of Cologne 0700-0221-1111
Info Icon
Phone Icon

Keep traffic routes clear

  • Follow the instructions of the emergency and rescue services
  • No escape by car or on foot. The traffic routes must remain clear for the emergency services.
Car Icon

Turkish FlagAcil durumda yapılacaklar

Alarm işareti verilmesi / Tehlikenin bitişini bildirme

  • Radyo-, televizyon- ve hoparlör anonsları
  • Sesli Uyari

Uyari: Bir dakika inisli cikisti sinyal
Normale Gecis: Bir dakika ayni sinyal

Headphone Icon

Tehlikelerin tanınması

  • Yangın, duman bulutu
  • Yüksek sesli patlama
  • Koku algılanması

Mide bulantısı, fenalık hissi, göz tahrişleri gibi bedensel tepkiler

Güvenlik uyarıları

  • Kaza yerinden uzak kalın
  • Kapalı odaları gidiniz
  • Çocuklar ve yardıma muhtaç insanlara yardım edin
  • Çocukları okulda veya çocuk yuvalarında bırakın
  • Komşulara bağırarak bilgi verin
  • Yoldan geçenleri çağırın
  • Pencere ve kapıları kapatın
  • Klima tesisatını ve havalandırmayı kapatın
  • Açık ateşi önleyin (sigara içmeyin)
  • Koku algılanmasında ıslak mendilleri ağız ve burnun önüne tutun ve üst katlara çıkın
  • Sağlığın olumsuz etkilenmesinde hekime başvurun
Housing Icon
Human Icon

Bilgiler

  • Güncel bilgiler ve uyarılar için radyo ve televizyonu açın
  • WDR 2, Antenn MHZ 100,4, Kablo bağlantısı 92,05 /98,75
  • Köln radyosu, Antenn MHZ 107,1, Kablo bağlantısı 107
  • Hoparlör anonslarını dikkatle dinleyin
  • İtfaiyenin ve polisin acil arama-telefon hatlarını gereksiz sorularla meşgul etmeyin
  • Bilgilendirme-telefonları: Köln şehri itfaiyesi 0700-0221-1111
Info Icon
Phone Icon

Ulaşım yollarını açık tutma

  • Acil durum ve kurtarma ekiplerinin (Polis ve itfaiye gibi) talimatlarına uyun
  • Araba ile veya yaya kaçmayın. Ulaşım yollarının yardımcı ekipler için açık kalması mecburidir
Car Icon

Polish FlagSposób zachowania w nagłych wypadkach

Alarm / odwołanie alarmu

  • Komunikaty przez głośniki, radio i telewizję
  • Sygnal syreny

Ostrzinie: jedna minute opadasacy i wznoszacy dziwiek
Odwolanie: jedna minute ciagly sygnal

Headphone Icon

Rozpoznawanie zagrożenia

  • Pożar, dym.
  • Głośny dźwięk wybuchu
  • Zapach
  • Reakcje ciała jak n. p. mdłości, podrażnienia oczu

Wskazówki bezpieczeństwa

  • Przebywać z daleka od miejsca wypadku
  • Przebywać w pomieszczeniach zamkniętych
  • Pomagać dzieciom i osobom wymagającym pomocy
  • Dzieci pozostawić w szkołach i przedszkolach
  • Informować sąsiadów przez wołanie
  • Przyjmować przechodniów do siebie
  • Zamykać drzwi i okna
  • Wyłączać system klimatyzacji i wentylacji
  • Unikać otwartego ognia (nie palić)
  • W przypadku stwierdzenia zapachu trzymać wilgotne chusteczki przed nosem i ustami i przedostać się na wyższe piętra
  • W przypadku złego samopoczucia skontaktować lekarza
Housing Icon
Human Icon

Informacje

  • W celu uzyskania aktualnych informacji załączyć radio i telewizję
  • WDR 2, Antena MHZ 100,4, Podłączenie kablowe 92,05 /98,75
    Radio Kolonia, Antena MHZ 107,1, Podłączenie kablowe 107,1
  • Przestrzegać komunikatów przez głośniki
  • Nie blokować zbytnio numerów telefonu straży pożarnej i policji
  • Numer telefonów informacyjnych:
  • Straż pożarna miasta Kolonia 0700-0221-1111
Info Icon
Phone Icon

Nie blokować dróg

  • Dostosowywać się do instrukcji służb ratunkowych (n. p. policja i straż pożarna)
  • Nie podejmować ucieczki samochodem lub pieszo. Drogi muszą pozostać wolne dla służb ratunkowych.
Car Icon

Italian FlagCome comportarsi in caso di emergenza

Segnali di allarme / di cessato allarme

  • Con avvisi via radio, tv e altoparlanti
  • Siren segnale

Attenzione: un minuto e urlando decongestionante
Compiacimento: un minuto continua

Headphone Icon

Riconoscere i pericoli

  • Fuoco, nuvola di fumo
  • Scoppio forte
  • Percezione di odore
  • Reazione fisiche come nausea, irritazioni agli occhi

Indicazioni di sicurezza

  • Stare lontani dal luogo del sinistro
  • Recarsi in locali chiusi
  • Aiutare bambini e persone bisognose d‘aiuto
  • Lasciare i bambini a scuola o all‘asilo
  • Informare i vicini gridando
  • Accogliere i passanti
  • Chiudere finestre e porte
  • Spegnere l‘impianto di condizionamento dell‘aria e la ventilazione
  • Evitare fiamme libere (non fumare)
  • In caso di odori proteggere naso e bocca con panni bagnati e salire ai piani superiori
  • In caso di danni alla salute contattare il medico
Housing Icon
Human Icon

Informazioni

  • Per apprendere notizie attuali ed istruzioni accendere radio e tv.
    WDR 2, Antenna MHZ, 100,4, Via cavo 92,05 / 98,75
  • Radio Köln, Antenna MHZ, 107,1, Via cavo 107,10
  • Osservare gli avvisi dati via altoparlanti
  • Non bloccare i numeri telefonici dei Vigili del fuoco e della Polizia per fare domande
  • Telefoni per informazioni:
  • Vigili del fuoco Città di Colonia 0700-0221-1111
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Non bloccare le strade

  • Rispettare gli ordini dei servizi di emergenza e di soccorso (come Polizia e Vigili del fuoco)
  • Non fuggire né in macchina né a piedi. Le strade devono restare libere per le varie forze impegnate.
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Spanish FlagComportamiento en caso de emergencia

Alarma / Fin de alarma

  • Información por radio, televisión y altavoces
  • Sirena de alarma

Inicio del peligro: un minuto con sonido aumentando y dismiuyendeo
Final del peligro: un minuto con sonido continuo

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Reconocimiento de peligros

  • Fuego, nube de humo
  • Fuerte detonación
  • Percepción de olor
  • Reacciones del cuerpo tales como náuseas, irritaciones en los ojos

Advertencias de seguridad

  • Permanecer apartado del lugar del accidente
  • Buscar recintos cerrados
  • Ayudar a los niños y a las personas que lo necesiten
  • Dejar a los niños en el colegio o guardería
  • Informar a los vecinos llamándolos
  • Recoger a las personas que se encuentren en la calle
  • Cerrar puertas y ventanas
  • Desconectar aire acondicionado y ventilación
  • Evitar las llamas libres (no fumar)
  • En caso de percibir olores, ponerse paños húmedos delante de la boca y la nariz e irse a los pisos más altos
  • En caso de sentir malestar, deberá consultarse un médico
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Informaciones

  • Para obtener informaciones y advertencias actuales conectar la radio y la televisión
  • WDR 2, Antena MHZ, 100,4, Conexión de cable 92,05 / 98,75
  • Radio Köln, Antena MHZ, 107,1, Conexión de cable 107,10
  • Observar las informaciones dadas por altavoces
  • No bloquear con llamadas de consulta las líneas de teléfono para llamadas de emergencia de los bomberos y la policía
  • Teléfonos de información: Feuerwehr Stadt Köln (Bomberos de Colonia) 0700-0221-1111
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Dejar libres las vías de tráfico

  • Seguir las órdenes de los servicios de emergencia y de salvamento (como policía y bomberos)
  • No intentar huir con el coche o a pie. Las vías de tráfico deberán permanecer libres para los equipos de salvamento.
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Greek FlagΣυμπεριφορά σε περίπτωση ανάγκης

Σήμανση συναγερμού/ Σήμα λήξης συναγερμού

  • Ανακοινώσεις απο το ραδιόφωνο, την τηλεόραση και τα μεγάφωνα
  • Σήμα σειρήνων

Προειδοποίηση: ένα λεπτό επάνω και ουρλιάζοντας άργιλος/τόνος
όλος-σαφές» σήμα: ένας μικρός σταθερός τόνος

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Αναγνώριση κινδύνων

  • Πυρκαγιά, σύννεφο καπνού
  • Δυνατός θόρυβος
  • Αίσθηση μυρωδιάς
  • Αντιδράσεις του σώματος όπως τάση για εμετό, και ερεθισμοί στα μάτια

Κρατήστε ελεύθερες τις διόδους

  • Να ακολουθείτε τις διαταγές της Αστυνομίας και της Πυροσβεστικής
  • Μην φεύγετε απο τον τόπο του ατυχήματος με τα πόδια ή με το αυτοκίνητο. Κρατήστε ελεύθερες τις διόδους για την Αστυνομία και την Πυροσβεστική.
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Οδηγίες ασφάλειας

  • Μην μένετε στον τόπο του ατυχήματος
  • Πηγαίνετε σε κλειστούς χώρους
  • Βοηθήστε τα παιδιά και τα ανήμπορα άτομα
  • Αφήστε τα παιδιά στο σχολείο ή στο νηπιαγωγείο
  • Ειδοποιήστε τους γείτονες
  • Ζητήστε βοήθεια απο τους περαστικούς
  • Κλείστε τις πόρτες και τα παράθυρα
  • Κλείστε τα κλιματιστικά και τους εξαεριστήρες
  • Αποφύγετε ανοιχτές εστίες πυρκαγιάς (μην καπνίζετε)
  • Σε περίπτωση που αισθανθείτε, ότι κάτι μυρίζει, κρατήστε μπροστά στην cμύτη και το στόμα σας υγρά πανιά και ανεβείτε στα τελευταία πατώματα
  • Σε περίπτωση οποιασδήποτε ενόχλησης πηγαίνετε αμέσως στον γιατρό
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Πληροφορίες

  • Για να μάθετε τις τελευταίες ειδήσεις, ανοίξτε την τηλεόραση και το ραδιόφωνο
    WDR 2, Συχνότητα MHZ, 100,4, Δορυφ. σύνδεση, 92,05 / 98,75
  • Ράδιο Κολωνίας, Συχνότητα MHZ, 107,1, Δορυφ. σύνδεση, 107,10
  • Να προσέχετε τις ανακοινώσεις που γίνονται απο τα μεγάφωνα
  • Μην μπλοκάρετε τις τηλεφωνικές γραμμές της αστυνομίας και της πυροσβεστικής
  • Τηλέφωνα πληροφοριών: Πυροσβεστική Κολωνίας 0700-0221-1111
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Geben wir dem Risiko keine Chance

Technik kann noch so perfekt, Menschen können noch so umsichtig und erfahren sein: Das Risiko einer Störung oder eines Unfalles lässt sich nicht auf Null reduzieren. Wir arbeiten tagtäglich daran, unsere und Ihre Sicherheit sicherzustellen.

Sollte es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen einmal zu einem größeren Ereignis kommen, das eine ernste Gefahr für die Nachbarschaft darstellen könnte, treten die mit den zuständigen Behörden abgestimmten Maßnahmen unserer Alarm- und Gefahrenabwehrpläne in Kraft. Bei schweren Störungen wird die Feuerwehr Köln in Zusammenarbeit mit uns die Nachbarschaft sofort warnen und fortlaufend informieren.

Halten Sie sich bei Chemieunfällen unbedingt an die Hinweise in dieser Informationsschrift und hören Sie auf die zuständigen Einsatzkräfte vor Ort.

Verwahren Sie diese Informationsschrift an einer jederzeit erreichbaren Stelle.

Orion Engineered Carbons GmbH • Werk Kalscheuren

Harry-Kloepfer-Str. 1 • 50997 Köln
Tel.: +49 2233 964 0
Fax: +49 2233 964 80201

Zuständiger Ansprechpartner:
Herr Dr. Kay Schmidt, Werksleiter für das Werk Kalscheuren der Orion Engineered Carbons GmbH,
E-Mail: [email protected]
Web: https://orioncarbons.com